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Kontextsensitives Marketing

Erstellt am: Mittwoch, 31. März 2021 von Frank

Kontextsensitives Marketing

Warum wir nicht mehr, sondern passenden Content brauchen

Wer soll das alles wahrnehmen? Über 10.000 Werbebotschaften hämmern auf uns ein, sagen Marketingexperten. Täglich! Das ist 20 Mal mehr Werbedruck als in den 80er Jahren des letzten Jahrtausends. Die Folge: Werbeblindheit. Botschaften dringen nicht durch. Was für eine Verschwendung von Kreativität und Budgets. Doch im Wettstreit gegen Werbeblindheit gibt es einen neuen Player: kontextsensitives Marketing. Die Disziplin verfolgt das Ziel, Inhalte genau dann bereitzustellen, wenn sie dem User am meisten nützen, und so Streuverluste zu vermeiden.

Informationsflut: Nur wertvolle Botschaften kommen durch

Information Overload! Angesichts so vieler Botschaften ist das Gehirn dazu gezwungen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Deshalb haben Menschen die kognitive Fähigkeit entwickelt, Werbung auszublenden.

Werbeblindheit nennt man dieses Phänomen. Banner Blindness. Für Marketer stellt es eine Herausforderung dar. Denn selbst wenn Botschaft, Zielgruppe und Kanal optimal gewählt sind, heißt das noch lange nicht, dass die Botschaft die Zielgruppe erreicht. Unsere Aufmerksamkeit ist begrenzt, unser Kopf selten frei.

Nur wertvolle Inhalte haben die Chance, durchzudringen. Was aber ist ein wertvoller Inhalt? Morris B. Holbrook, Professor für Marketing an der Columbia University, leitet in Consumer Value den Wert von Content davon ab, welchen Nutzen er aus Kundenperspektive bringt. Er unterscheidet zwischen  informatorisch (Informationswert), unterhaltend (Erlebniswert) und unterstützend (Servicewert). Auf dieser Grundlage basiert auch Content Marketing. Zielgruppen mit relevanten Inhalten zu erreichen – und anschließend zu (Kauf-)Handlungen zu bewegen – ist Ziel dieser Marketingdisziplin.

Value in use: Wertvoll ist, was genutzt wird

Ist ein relevanter Inhalt immer auch ein wertvoller Inhalt? Nicht unbedingt, wenn man dem Service-Dominant-Logic-Ansatz (SDL) folgt. Die Wertschöpfungstheorie besagt, dass Waren und Dienstleistungen erst dann einen Nutzen generieren, wenn sie durch den Kunden in Anspruch genommen werden. Damit stellt die Theorie die Kundenperspektive radikal in den Vordergrund.

Der SDL-Ansatz bildet die Basis kontextsensitiver Marketingkonzepte. Demnach können Marketer, die relevante Inhalte anbieten, lediglich „Wertpotenziale“ bereitstellen. Den eigentlichen Wert schafft der Kunde selbst, indem er seine Ressourcen einbringt, um mit dem Inhalt zu interagieren. Eine Logik, der auch Content-Fleet-Geschäftsführer Philip Dipner folgt. Sein Credo: „Was nützt es, tollen Content zu haben, wenn er von niemandem gelesen wird?“

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Welchen Wert hat ein Hometrainer, der im Keller verstaubt? Nach der Value-in-use-Theorie: keinen.

Der Wert einer Botschaft ist kontextabhängig

Ob eine Botschaft dem Empfänger etwas nützt, hängt stark vom Kontext ab. Ein Beispiel: Die Info über Roaminggebühren in der Schweiz ist in dem Moment von Wert, wenn der Empfänger in die Schweiz einreist. Säße er zu Hause in Hamburg am Küchentisch, wäre sie komplett irrelevant. Kontextsensitives Marketing verfolgt das Ziel, Marketingbotschaften genau dann bereitzustellen, wenn sie dem Empfänger am meisten nützen und seine Aufnahmebereitschaft besonders hoch ist.

Diese Kontexte spielen im Marketing eine Rolle

„Kontext“ bedeutet so viel wie „Zusammenhang“. Und die Zahl der Zusammenhänge ist endlos. Welche davon werden im kontextsensitiven Marketing berücksichtigt? Konrad Zerr, Richard Linxweiler und Anja Forster haben in ihrem Beitrag „Kontextsensitives digitales Marketing zur Steigerung des ‚Value in Context‘ und Herausforderungen für die digitale Markenführung“ ein Modell entwickelt, das drei relevante Kontextdimensionen benennt:

Interner Kontext

  • emotional
  • intentional
  • demografisch
  • verhaltenshistorisch

Weiterer Kontext

  • sozial
  • technisch
  • räumlich
  • zeitlich
  • klimatisch

Äußerer Kontext

  • geografisch
  • kulturell

Welcher Kontext in Ihrem speziellen Case relevant ist, hängt vom Produkt und vom Business Objective ab.

Beispiel Geomarketing

Um die Transaktionsrate bei Bestandskunden zu erhöhen, hat eBay die Kampagne „Empfehlungen aus Ihrer Nähe“ ins Leben gerufen. Im Rahmen der Kampagne wurden Usern Anzeigen präsentiert, die sowohl deren Produktvorlieben als auch deren Wohnort entsprachen. Daten zum Kaufverhalten wurden mit mikrogeografischen Daten verknüpft, um ein möglichst relevantes Angebot für die User zu schaffen.

Unternehmen, die an Geomarketing interessiert sind, aber nicht die notwendigen Daten besitzen, können diese einkaufen. Das Marktforschungsinstitut GfK bietet im Rahmen von GfK Regional Consumer Styles Datensätze an, in denen der Wohnort mit Informationen über Kaufverhalten, Motivationen, Bedürfnisse und Werte verknüpft wird. Auch der Datendienstleister Acxiom bietet Geomarketingdaten (auch als mikrogeografische Segmentierungsdaten bekannt) an.

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Wenn Sie wissen wollen, wie Ihr Block tickt, werfen Sie einen Blick auf die mikrogeografischen Segmentierungsdaten.

Wie Kontext und Sales zusammenhängen

Dass Kontext, Marketing und Sales zusammen gedacht werden, ist per se keine Neuigkeit. Nehmen wir das Beispiel demografischer Kontext: Schon seit langem werden demografische Daten herangezogen, um Zielgruppen zu bestimmen, Personae zu bilden und Marketingmaßnahmen an deren spezifische Bedürfnisse anzupassen. In Redaktionsplänen findet wiederum der zeitliche Kontext Beachtung: Saisonale Themen werden vorab geplant und zeitlich verortet.

Kontextsensitives Marketing geht über diese Standards hinaus. Neben Case-spezifischen Kontexten (z. B. die Berücksichtigung des aktuellen Standorts im Geomarketing) werden universal gültige Fakten genutzt, die Zusammenhänge zwischen Kontext und dem gewünschten Userverhalten (z. B. dem Kaufverhalten) aufdecken.

Beispiel Kaufverhalten: Die Preisbereitschaft (z. B. beim Onlineshopping) ist besonders hoch, …

  • wenn sich der User im „Lean Back“-Modus befindet, also wenig involviert, passiv und emotional entspannt ist (emotionaler Kontext)
  • wenn ein Touchscreen benutzt wird (technischer Kontext)
  • wenn sich die Marke sozial engagiert (politischer Kontext)

Das Wissen über Zusammenhänge zwischen Kontext und Preisbereitschaft ermöglicht es, Marketingstrategien so zu gestalten, dass potenzielle Käufer in dem Moment erreicht werden, in dem ihre Preisbereitschaft am höchsten ist. Eine Kampagne, die das Ziel verfolgt, hochpreisige Fairtrade-Produkte zu verkaufen, könnte zum Beispiel so aussehen:

  • Distributionsmechanismus: Push (der User sucht nicht gezielt nach Informationen, er lässt sich „berieseln“ und befindet sich im „Lean Back“-Modus)
  • Timing: Freitagabend bis Sonntagabend (der User ist am Wochenende emotional entspannt)
  • Kanal: Twitter (Geräte-Targeting ist möglich, der Empfängerkreis kann auf Tablet-Nutzer eingegrenzt werden)
  • Inhalt: Faire Produktionsbedingungen als Videoreportage

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Wie Sie mithilfe von Daten den richtigen Kontext finden

Um den richtigen Kontext für Ihr Marketingprojekt zu identifizieren, stehen Ihnen mindestens drei Möglichkeiten zur Verfügung:

  • klassische Recherche
  • KI
  • Sensortechnologie

Klassische Recherche

Viele kontextrelevante Informationen lassen sich mit herkömmlichen Mitteln recherchieren: Studienergebnisse, Statistiken, Marketingmodelle wie Sigma-Milieus, die Limbic Map oder das Lebensphasenmodell können Hinweise darauf liefern, in welchem Kontext die Ansprache potenzieller Kunden besonders aussichtsreich ist. Ausgehend von singulären Merkmalen, die für Ihr Vorhaben besonders relevant sind, lassen sich mithilfe des Zielgruppen-Analyse-Tools Best For Planning (b4p) Zielgruppen und Kontexte genauer spezifizieren.

KI

Um kontextsensitives Marketing zu ermöglichen, arbeiten Marketer derzeit mit Hochdruck an KIs, die zielführende Kontexte selbstständig erkennen. So auch Content Fleet: Unsere KI ist dazu in der Lage, die Userintention, die hinter einem Keyword steht, zu erkennen und einer Aktion (z. B. Kauf) zuzuordnen (intentionaler Kontext). Je nachdem, welche Aktion der User durchführen soll, fokussieren wir unsere Publikationen auf die Themen (Keywords), die damit in Verbindung stehen. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel “Wie künstliche Intelligenz unser Content Marketing voranbringt”.

Sensortechnologie

Noch wenig verbreitet, aber auf dem Vormarsch, ist die Identifikation von Kontexten via Sensortechnologie. Smart Devices verfügen über Sensoren, die Auskunft über den Kontext liefern, in dem sich der Nutzer befindet: technischer, räumlicher, zeitlicher Kontext, ja sogar der emotionale Kontext kann über die Pulsdaten der Smartwatch ermittelt werden. Aus den unzähligen Daten werden im ersten Schritt mithilfe von Data Mining verborgene Regelmäßigkeiten und Zusammenhänge herausgeschält. Im zweiten Schritt ermöglicht es Programmatic Advertising, kontextoptimierte Inhalte vollautomatisiert und in Echtzeit an die Kunden auszuspielen.

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Fazit

Wer aus der Masse an Werbebotschaften herausstechen will, muss nicht nur die richtige Botschaft aussenden, sondern auch den richtigen Moment abpassen. Schon heute ist es möglich, Kontexte, in denen User besonders empfänglich sind, zu identifizieren. Die Voraussetzung: detailliertes Wissen über die Lebensumstände der Zielgruppe. Der Lohn: Weniger Streuverluste für Werbetreibende und weniger “Information Overload” für uns alle.

Über unsere Autorin

Eva Karnowski (36) ist Head of Content Strategy bei Content Fleet. Mit Content Marketing beschäftigt sie sich seit 2013. Um neue, eindrucksvolle User-Erlebnisse zu entwickeln, arbeitet die studierte Geisteswissenschaftlerin interdisziplinär: Bewährte Content-Marketing-Methoden werden mit Erkenntnissen aus anderen Fachgebieten, zum Beispiel der Soziologie, Psychologie oder den Sprachwissenschaften, verbunden.

PML: Nils Dahnke

Erstellt am: Dienstag, 30. März 2021 von Frank

PepperMindLounge

Pagespeed und Core Web Vitals – was Google plant

Die zweite Folge unseres neuen Formats „PepperMindLounge“ gibt einen Ausblick auf das, was Google plant.

©Content Fleet GmbH 2021

Zweiter Gast der PepperMindLounge

In der zweiten Folge erklärt uns Niels Dahnke, Director SEO Strategy bei Content Fleet, die neuen Google-Ranking-Faktoren: Pagespeed & Core Web Vitals.
Kommen vermutlich im Mai. Und werden das SEO-System bereichern.

And here we go:

 

PML: Markus Heidemanns

Erstellt am: Donnerstag, 21. Januar 2021 von Frank

Extra-Scharf!

Die PepperMindLounge @ Content Fleet

In diesem Jahr hat Content Fleet ein neues Format gestartet, das hilft, uns stärker auszutauschen. Die „PepperMindLounge“ soll dafür sorgen, durch externe Speaker (aus unserer Branche oder eben nicht) ein bisschen Pfeffer ins Hirn zu bekommen. Also Anregungen zum Nachdenken oder Vorausdenken geben.

©Content Fleet GmbH 2021

Erster Gast der PepperMindLounge

Erster Gast war Markus Heidemanns, der im Moment wohl erfolgreichste TV-Produzent im Lande (fernsehmacher.de). Er hat uns 9 Tage vor der Amtseinführung von Joe Biden exklusiv erzählt, wie man an ein Interview mit Barack Obama kommt (Nov. 2020, Talkshow „Markus Lanz“, zu sehen bei YouTube) und warum Kochshows immer noch sexy sind.

And here we go:

 

Moderation Kundenevents

Erstellt am: Montag, 18. Januar 2021 von Frank

Live ist alles anders

3 Tipps für das Moderieren von Kunden-Events

Wir von Content Fleet helfen unseren Kunden auf vielen Wegen: Wir bringen Webseiten und Social-Auftritte nach vorn, entwickeln Strategien und Kampagnen, produzieren Print-Magazine. Und wir drehen Videos: im Studio, an verschiedensten Locations – und immer öfter auch live. Für SATURN zum Beispiel haben wir drei Tage lang die Eröffnung der E-Arena XPERION in Köln moderiert.

Vor Zuschauern ist Moderation ein völlig anderer Schuh als in einem leeren Aufnahmestudio: Es gibt nie einen zweiten Versuch, der erste Eindruck entscheidet. Wenn man im Namen eines oder mehrerer Kunden eine Show moderiert, gilt es, Fehler zu vermeiden.

Diese drei Grundsätze für Liveshows habe ich als Moderator gelernt

 

©MediaMarktSaturn/XPERION 2021

Tipp 1: Kenne Deine Rolle

Als Moderator stehe ich im Auftrag anderer auf der Bühne oder vor der Kamera. Dabei behalte ich die eigene Rolle im Blick: Es geht nicht um meine Person, sondern um meinen Auftraggeber. Wenn es hektisch wird, müssen die Prioritäten klar sein. Ich präsentiere auf der Bühne ein Gerät, und es geht im Live-Betrieb kaputt? Dann liegt das natürlich an meinem technischen Ungeschick, nicht am Produkt – und ich lache mit dem Publikum herzlich über die kleine Panne.

Tipp 2: Vorbereitung ist (fast) alles

In der Liveshow läuft es garantiert anders als geplant. Eine gute Vorbereitung ist deshalb besonders wichtig. Es verzögert sich plötzlich etwas beim Dreh mit einem Talkgast? Gut, dass ich in der Vorbereitung alles über meine Gesprächspartnerin oder meinen Gesprächspartner herausgefunden habe. Ich verblüffe sie oder ihn mit meinem Wissen, nutze die spontane Reaktion und starte so ein lebhaftes Gespräch. Ein wenig Inspiration gefällig? Interview-Genie und Musikexperte Nardwuar aus Kanada macht Vorbereitung zum Gimmick, indem er Gäste mit obskurem Hintergrundwissen über ihr Privatleben überrascht – die Reaktionen reichen von Verblüffung bis zur Fassungslosigkeit. Nardwuars Interview mit Schauspieler Seth Rogen ist ein gutes Beispiel.

© MediaMarktSaturn/XPERION 2021

Tipp 3: Ruhe bewahren im Auge des Sturms

Falls im Hintergrund etwas schiefgeht, ist eines essentiell: Ruhe bewahren. Ich vertraue darauf, dass mein Team alles wieder in Ordnung bringt. Mein Job ist es, die Show am Laufen zu halten, ich kann in dem Moment ohnehin nichts anderes tun. Aber: Pannen zu ignorieren wäre sinnlos, dem Publikum fällt sowieso auf, wenn Abläufe nicht so funktionieren wie geplant. Ich beziehe die Zuschauer also lieber in das Durcheinander auf der Bühne mit ein und mache das zum Teil der Moderation. Dabei muss ich nicht verstecken, dass ich improvisiere – bestenfalls so gut, dass es dem Publikum lange in Erinnerung bleibt.

 

Beispiel-Case: Dreitägiger Live-Marathon XPERION

©MediaMarktSaturn/XPERION 2021

Von Freitag bis Sonntag, jeweils von acht Uhr morgens bis spät in den Abend haben wir die Eröffnung des XPERION live moderiert, der neuen E-Arena unseres Kunden SATURN in der Kölner Innenstadt. Es gab unzählige Spiele zu zocken, wir trafen Gaming-Promis, einen Starkoch und natürlich viele Besucher. Zwischendurch haben wir einer Waschmaschine das Leben gerettet und Lego gespielt. Mein Highlight-Video zum dreitägigen Event gibt es auf dem YouTube-Kanal des SATURN-Magazins TURN ON:

Wir nutzen auch die anderen TURN ON-Plattformen, um crossmedial über das XPERION zu berichten: Im TURN ON-Print-Magazin fanden Leser zum Beispiel einen Grundriss der E-Arena als Grafik, zudem ein Interview mit XPERION-Influencer Nikeles. Online begleiten wir das XPERION mit den wichtigsten Themen auf der TURN ON-Website und direkt im XPERION-Blog.

Über unseren Autoren:

©Content Fleet GmbH 2021

Meru Klee (42) ist Senior Content Manager und Moderator. Der Gaming- und Tech-Experte arbeitet seit 2016 bei Content Fleet, vorher war er beim Radio aktiv. In der digitalen Welt reizt ihn die Herausforderung, verschiedenen Zielgruppen auf Augenhöhe zu begegnen. Live-Situationen sorgen dabei immer wieder aufs Neue für Gänsehaut.

Gewinn Amex

Erstellt am: Montag, 4. Januar 2021 von Frank

We are Excited!

Content Fleet begrüßt den neuen Kunden American Express

American Express startet das neue Digitalmagazin AMEXcited. Die Hamburger Agenturen Content Fleet und Odaline sind für Strategie, Konzept und den Betrieb verantwortlich.

©Screenshot amexcited by Content Fleet GmbH 2021

Launch von Lifestyle-Magazin Amexcited

AMEXcited ist das innovative Lifestyle-Magazin für anspruchsvolle User:innen, die Wert auf zeitgemäßen Konsum legen und sich als selbstbewusste Vorreiter:innen in Sachen Trends verstehen. Dabei steht AMEXcited für genau das Lebensgefühl, das American Express seiner Kundschaft vermitteln möchte: Bereit für Besonderes. Bereit für Inspiration. Bereit für Vielfalt. Bereit für mehr.

Fabiana Mingrone, Country Managerin bei American Express Deutschland: „Unsere Services sind ein Enabler für verschiedenste Lebensstile. Mit AMEXcited geben wir unseren Leser:innen weitere Impulse für ihren eigenen, ganz individuellen Lifestyle.“

Das digitale Magazin ist stylisch, modern, innovativ und in seiner UX einzigartig überraschend: Dynamische Features und eine besondere Haptik machen den Content mit allen Sinnen erlebbar. Der Einstieg in die AMEXcited-Welt erfolgt über die drei großen Themenhubs Discovery, Trends und Lifestyle. Kirsten Kurze, Etat-Direktorin Content Fleet: „Durch ungewöhnliche Perspektiven auf Themen aus den Bereichen Lifestyle, Trends, Travel, Mobility, Style, Design und Food werden die AMEXcited-Leser:innen angeregt, von Erlebnissen zu träumen und Neues auszuprobieren.“ Selbstbewusst werden vermeintliche Gegensätze rund um Konsum zusammengebracht und zeitgemäßer Verbrauch neu definiert. Eine hochwertige Bildsprache sowie interaktive Formate wie AMP-Stories machen den Besuch auf AMEXcited zum kurzweiligen Erlebnis.

Jan König, Co-Founder ODALINE: „Neben den Performance-Zielen, auf die AMEXcited einzahlt, helfen redaktionelle Inhalte auch im Upper Funnel. Jede Sekunde, die ich mich mit American Express auseinandersetze, stärkt die Marke und damit auch die langfristigen Unternehmensziele. AMEXcited deckt dabei den ganzen Funnel ab und baut eine Brücke von relevanten Inhalten bis hin zum Sale.“

Philip Dipner, Geschäftsführer Content Fleet: „AMEXcited ist die perfekte Herausforderung für uns: Hier zeigen wir, wie Content Marketing einen positiven ROI erzielen kann. Die Themen für das Magazin erstellen wir datengestützt, alle Artikel werden mit KPI und Zielvorgaben hinterlegt. So gewährleisten wir, dass unsere Inhalte immer messbar auf die Projektperformance einzahlen.“

Die Botschaft von AMEXcited: Nicht nur auf Reisen und bei Veranstaltungen ist die American Express der beste Begleiter, den man sich wünschen kann. Auch in den vielen kleinen Momenten kann jede:r Inspiration für große Ideen finden und den Mut haben, Neues zu entdecken.

Hier geht es zum Magazin 

©Screenshot amexcited by Content Fleet GmbH 2021

Case Henkel Hygiene Content

Erstellt am: Montag, 14. Dezember 2020 von Frank

Der Case Henkel

Hygiene Content ist der wahre Hero

Content Marketing kann spektakulär sein, so wie das Projekt Red Bull Stratos. Unvergesslich die Bilder, als Felix Baumgartner die Stratosphäre erreicht, aus seiner Druckkapsel springt und zunächst im freien Fall der Erde entgegen stürzt. Eine wahre Heldengeschichte. Viraler Hero Content. Aber auch eine seltene Ausnahme. Denn derartiger Erfolg ist bei Hero Content unberechenbar. Ganz im Gegensatz zum Hygiene Content: Der Underdog unter den Content-Arten hat zwar keine große Fanbase, doch auf seine Performance ist Verlass.

SEO-Content wird unterschätzt

Im Content-Marketing-Projekt International SEO von Henkel gibt es keine Promis, kein Feuerwerk und auch kein Lametta. Dafür hochwertigen Hygiene Content zum Thema Klebstoff. Zielgruppe sind Klebstoff-Nutzer aller Art, vom Hobbybastler bis zum professionellen Handwerker. Ihnen wird gezeigt, wie sich die Henkel-Klebstoffe LOCTITE, Rubson, Pattex und UniBond für unterschiedliche Zwecke nutzen lassen.

Auch wenn das Thema Klebstoff kein Schlagzeilen-Garant ist, bei Google wird es umso häufiger gesucht: „Das Keyword Kleben wird in Deutschland rund 450.000-mal pro Monat bei Google eingegeben”, weiß Heide von der Decken, SEO-Managerin bei Content Fleet. „Das Interesse an dem Themenfeld ist enorm, die Konkurrenz nur mit hochwertigem Content zu schlagen. Henkel hat diese Chance im richtigen Moment erkannt und für sich genutzt.”

Henkel stellt Kundenbedürfnisse ins Zentrum

Fliesen, Pools und Stoßstangen kleben – der Fragenkatalog zum Thema Klebstoffe ist umfangreich. „Die User sind auf der Suche nach Hilfe”, so Niki von Salisch, Beraterin bei Content Fleet. Dieses Bedürfnis wird durch klassischen Hygiene Content befriedigt. Henkel gibt den Usern jene Informationen an die Hand, die sie zur erfolgreichen Umsetzung ihrer Projekte benötigen; in Form von Ratgebern, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Produktempfehlungen.

Peter Hartmann, Verantwortlicher bei Henkel, betont: „Consumer Centricity wird bei uns großgeschrieben. Unser Ziel ist es nicht, um jeden Preis Aufmerksamkeit zu erregen. Unser Ziel ist es, unseren Kunden bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen und eine vertrauensvolle, nachhaltige Beziehung zu ihnen aufzubauen.”

Spektakulär ist der Erfolg

International SEO von Henkel ist ein klassischer Hygiene-Case. Innerhalb von zwei Jahren hat Content Fleet rund 950 Artikel zu den Themen Klebstoff, Dichtung und Bauschaum für Henkel erstellt, in sieben Sprachen, für neun Länder und deren Websites. Viel Holz für das achtköpfige CF-Team und die 22 weltweit engagierten Freelancer. „Innovationsdruck haben wir nicht. Aber in Sachen Internationalisierung ist Henkel mit Abstand unser anspruchsvollstes Projekt”, erklärt Niki von Salisch. „Content mehrsprachig und gleichzeitig SE-optimiert bereitzustellen ist eine Herausforderung. Dass unsere Artikel international derart gut performen, zeigt, dass wir ihr gewachsen sind.”

Und wie sieht die Zwischenbilanz von Henkel aus? „Unser Ziel war es, den Gesamt-Traffic innerhalb von drei Jahren zu verfünffachen. Aktuell liegen wir bei einem Plus von 355 % im Monthly Organic Traffic, und das nach nur 1,5 Jahren. Unser Jahresziel in Sachen Gesamt-Traffic für 2020 haben wir bereits im Oktober um 75 % übertroffen. Betrachten wir nur den Organic Traffic, liegen wir sogar schon 100 % über dem Zielwert”, bilanziert Peter Hartmann. Von der Hygiene-Strategie war der Content-Marketing-Experte von Anfang an überzeugt. „Aber dass die KPIs so durch die Decke gehen, damit habe selbst ich nicht gerechnet.”

Und es kommt noch besser: Da Hygiene Content im Vergleich zu Hero Content kein Verfallsdatum hat, wird der Traffic weiter steigen, Jahr für Jahr. „Wer sagt, dass Hygiene Content nicht begeistern kann? Für mich ist Hygiene Content der wahre Hero Content”, bringt Peter Hartmann das Thema auf den Punkt.

Über unsere Autorin:

Eva Karnowski (36) ist Head of Content Strategy bei Content Fleet. Mit Content Marketing beschäftigt sie sich seit 2013. Um neue, eindrucksvolle User-Erlebnisse zu entwickeln, arbeitet die studierte Geisteswissenschaftlerin interdisziplinär: Bewährte Content-Marketing-Methoden werden mit Erkenntnissen aus anderen Fachgebieten, zum Beispiel der Soziologie, Psychologie oder den Sprachwissenschaften, verbunden.

Content Marketing Award

Erstellt am: Donnerstag, 24. September 2020 von Christina

internationale Content Marketing Awards 2020

Content Fleet räumt ab

Die Hamburger Content-Marketing-Agentur Content Fleet ist der große Gewinner bei den Content Marketing Awards 2020. Das renommierte Content Marketing Institute mit Sitz in New York zeichnet das von Content Fleet konzipierte und produzierte SATURN-Technikmagazin TURN ON gleich zweimal aus.

Für die 70-köpfige Jury, darunter die international bekannte E-Commerce-Expertin Jen Miller und der Technologie-Investor Josh Miles, liefert TURN ON die beste Content-Marketing-Strategie aller eingereichten E-Commerce-Kampagnen. Das von Content Fleet produzierte und ständig weiterentwickelte Technikmagazin TURN ON überzeugt die Jury so sehr, dass es sogar den branchenübergreifenden Award „Best Content Marketing Program“ erhält.

Die Qualität der Arbeit, die wir bei den diesjährigen Bewerbern gesehen haben, ist einfach überragend“, erklärt Stephanie Stahl, General Managerin des Content Marketing Institute. „In diesem starken Umfeld mit so einem Preis ausgezeichnet zu werden, ist eine große Ehre für uns“, freut sich Philip Dipner, Geschäftsführer der Content Fleet GmbH. „Die beiden Awards sind eine tolle Bestätigung für die erfolgreiche Umsetzung einer ganzheitlichen Content-Marketing-Strategie über alle Kanäle. Authentizität, Kreativität und Expertise ergeben bei TURN ON genau die richtige Ansprache, um das Vertrauen und die Loyalität der Zielgruppe zu erreichen.“

Die beiden internationalen Auszeichnungen sind die bisherige Krönung einer Erfolgsgeschichte, die mit dem Online-Start von TURN ON Ende 2014 begann. 2020 übernahm Content Fleet auch das gleichnamige Printmagazin. Das gemeinsame Ziel: Junge Menschen für SATURN zu gewinnen, die mit klassischer Werbung nicht mehr erreicht werden können. TURN ON berichtet über die spannendsten Trends aus Technik und Entertainment, die neuesten Produkte und gibt praktische Tipps und Tricks für den Alltag. Hinter TURN ON steht ein 20-köpfiges Team aus Kreativen, die selbst aus der Zielgruppe von SATURN stammen: Technikbegeisterte, Gamer, Serienliebhaber, Fotografen. Jeder einzelne steht mit seiner Expertise und Begeisterung für seine Themen. Den so geschaffenen, authentischen Content verbreitet Content Fleet auf allen wichtigen Online-Kanälen (Suchmaschinen, Facebook, Twitter, Instagram, YouTube).

Dass dieses Konzept funktioniert, zeigen allein die Zugriffszahlen bei YouTube. Dort hat TURN ON über 250.000 Abonnenten – und monatlich fünf Millionen Minuten Videoabrufe.

Philip Dipner: „Darauf wollen wir uns nicht ausruhen. Die beiden internationalen Content Marketing Awards spornen uns noch mehr an, alles für TURN ON zu geben und das Technikmagazin in allen seinen Facetten weiter auf höchstem Niveau strategisch und kreativ für SATURN zu gestalten.“

 

TURN ON, das Technik-Magazin von SATURN, wird von Content Fleet konzepiert und produziert ©Screenshot turn-on.de 2020

Über Content Fleet:

Die Content Fleet GmbH wurde 2010 in Hamburg gegründet und gehört zu den erfolgreichsten digitalen Content-Marketing-Agenturen in Deutschland. Mit über 140 festangestellten Mitarbeitern, davon 100 Content-Experten, deckt Content Fleet die komplette Wertschöpfungskette ab – von Konzeption, Portalentwicklung und Content-Kreation bis zu Content-Distribution und Performance Monitoring. Zum Kundenstamm gehören Unternehmen aus verschiedensten Branchen, Agenturen und Publisher. Seit 2015 ist Content Fleet Teil der Ströer SE & Co. KGaA und profitiert so vom reichhaltigen Netzwerk der Ströer Gruppe.

 

Pressekontakt:
Tom Röhricht
Director Content
Kehrwieder 8
20457 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 600 800 672
E-Mail: troehricht@contentfleet.com